Aufgewachsen nahe Basel, beruflich Informatiker im Technikbereich von Mobilität und Telekommunikation. 2019 Gründung des Atelier PiAton für Keramik und handwerkliche Objekte.

Die Website PiAton.ch reflektiert Gedanken und Arbeiten aus dem Atelier, bildet ein Portfolio, eine Mappe, um kreative Arbeiten zu präsentieren, um Wissen und Erfahrung zu teilen, ist Quelle der Motivation, Dinge, die bewegen, in Bild und Worte zu fassen, neuen Content zu entwickeln im Dialog mit sich und anderen.

Ich mag Dinge, die sich auf einem Grat bewegen, die sich schwer definieren lassen, die weder dies noch jenes sind, die eine gewisse Verklärung zum Ausdruck bringen.

Die Keramikfiguren sind still, mit geschlossenen Augen nach innen gerichtet, weggetreten, sie locken herbei, lassen Nähe zu. Das Modellieren mit der geschmeidigen Tonmasse ist für mich eine sinnliche Erfahrung, bewusstes Gestalten paart sich mit unbewusstem, intuitivem Gestalten, die Kontrollierbarkeit sucht den Dialog mit dem Zufall. Provozieren von Zufall verlangt Mut, impliziert das Risiko, dass die Arbeit missfällt, misslingt. Zufälliges Einwirken, je nach dem, zerstört, enttäuscht oder schafft überraschend gute Resultate, die Art von Belohnung, die man ohne Risiko nicht erlangen würde. Ich brenne die Keramik (Schrühbrand und Glasurbrand) im Elektro-Brennofen. Den 3. Brand, den ich im selbstgebauten Gas-Brennofen durchführe, dient rein der Oberflächengestaltung, haucht der Oberfläche die gewünschte Lebendigkeit ein. Die Keramik wirkt allgemein eher dunkel, matt, und findet ihr Wohlbefinden, wenn sie nicht nach Nutzen und Zweckmässigkeit gefragt wird.

last update: 25.11.2022